„Der öffentliche Dienst geht baden“
- Foto: Anne Oschatz Bundesvorsitzender BSBD Hamburg
Etwa 1000 Angehörige des öffentlichen Dienstes gingen am Dienstag, den 12.02.2019, im Rahmen einer Demonstration und eines Warnstreiks auf die Straße durch die Hamburger Innenstadt. Mit einem Sprung in die vier Grad kalte Alster verliehen zehn Bedienstete u. a. aus dem Justizvollzug, der Feuerwehr, der Polizei und der allgemeinen Justiz, darunter die Vorsitzende der dbb Jugend Caroline Herrmann, die Tarifvertreterin des LVHS Jacqueline Schönefeldt und der Bundesvorsitzende des BSBD Rene Müller, dem Motto „der öffentliche Dienst geht Baden“ zum Abschluss der Kundgebung Ausdruck.
Als Redner kritisierten Friedhelm Schäfer, Rudolf Klüver und Caroline Herrmann die Blockadehaltung der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder. Gegenüber Medienvertretern bezeichnete der BSBD Vorsitzende das Verhalten der Arbeitgeberseite, die nicht einmal ein Angebot in der zweiten Verhandlungsrunde vorlegte, als frech und schamlos. „Öffentliche Sicherheit und Verwaltung gibt es nicht zum Nulltarif.“, so Müller weiter. Wertschätzung gegenüber dem öffentlichen Dienst, der auch in turbulenten Zeiten einen tadellos funktionierenden Staat gewährleistet, sieht anders aus.
„Wer jetzt auf Zeit spielt, verspielt die Zukunft.“, warnte Schäfer in seiner Rede und forderte die Arbeitgeber auf, endlich ein verhandelbares Angebot auf den Tisch zu legen.