JVA Lübeck - Schwerer Übergriff auf JVA Kollegin am 17. Juni 2019
Wieder wurde durch einen schweren Vorfall deutlich, welcher Gefahr sich unsere Kolleginnen und Kollegen im Justizvollzug tagtäglich aussetzen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und damit immer die eigene Unversehrtheit gefährden.
Am 17. Juni 2019 wurde die Justizvollzugsanstalt Lübeck zum Tatort einer Geiselnahme an dem eine Kollegin des psychologischen Dienstes zur Leidtragenden eines schweren Übergriffs durch einen Inhaftierten wurde. Laut ersten Berichten hatte ein einsitzender Sexualstraftäter die Bedienstete für mehrere Stunden in seine Gewalt gebracht, bevor polizeiliche Spezialkräfte die Geiselnahme beenden konnten. Zum jetzigen Zeitpunkt wird der BSBD die polizeilichen Ermittlungen und die Aufarbeitung durch die JVA abwarten. Zugleich erwarten wir, dass der Kollegin alle erdenklichen Betreuungs- und Hilfsmaßnahmen angeboten werden, damit diese das Geschehen möglichst rückstandslos verarbeiten kann. Im Namen der Mitglieder des BSBD wünschen wir der Kollegin schnelle Genesung und die Bewältigung des schrecklich Erlebten.